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Flair Safety First: Neues Sicherheits­konzept beim Flair

Niesmann+Bischoff geht mit Airbag, ESP und Gurtstraffer in Serie. Erhöhter Schutz für den Fußraum bei Frontalzusammenstößen durch Pedal Release System Umfassende Crash-Tests bestätigen erwünschte Fahrzeugsicherheit

Der Flair ist immer für eine Innovation gut. Mit seinem progressiven Design zählt er zu den automotivsten Linern in der Königsklasse. Dank der modernen Achtgang-Wandler-Automatik wurde der Fahrkomfort nochmals spürbar erhöht. Jetzt setzt Niesmann+Bischoff in Sachen Innovation einen weiteren Meilenstein – mit einem maßgeschneiderten Sicherheitskonzept, das den Flair in seiner Kategorie auf eine neue Stufe hebt. Denn die Integration von Airbag, ESP, Gurtstraffer und einem Crash-Mechanismus für die Bremse ist ein absolutes Novum in dieser Fahrzeugklasse.

„Unser Ziel war es, ein Sicherheitspaket an Bord zu bringen, das insbesondere bei einem Crash einen bestmöglichen Schutz für alle Insassen garantiert. Die letzten Monate der Konzeption und Entwicklung waren sehr intensiv. Das Ergebnis ist herausragend“, sagt Hubert Brandl, Geschäftsführer der Niesmann+Bischoff GmbH. Die beteiligten Ingenieure haben ein Gesamtsicherheitskonzept umgesetzt, das exklusiv im Flair angeboten wird. Niesmann+Bischoff hat sich die Rechte darauf bereits schützen lassen.

Iveco Daily Chassis Massgeschneidert umgerüstet

Beim Flair gehören Airbags für Fahrer und Beifahrer, ESP und Gurtstraffer nun zur Serienausstattung der neun Grundrisse umfassenden Baureihe. Mit der Integration des Pedal Release Systems wird die Sicherheit des Fahrers beim Unfall erhöht. Beim massiven Auffahrunfall ist gewährleistet, dass das Bremspedal nach vorne wegklappt und somit die mögliche Verletzungsgefahr durch das Pedal an Füßen und Beinen drastisch reduziert wird. Um dies zu erreichen, wurde das IVECO Daily Chassis 70 C 18/21 maßgeschneidert umgebaut. Neben den Fachleuten von IVECO kam bei der Umsetzung des aufwändigen Team-Projekts unter anderem die Expertise des niederländischen Truck-Spezialisten ESTEPE als Umrüster zum Tragen. Schlüsselrollen übernehmen bei der erforderlichen Anhebung des Cockpitsein gesondert konstruierter Podest sowie eine Schottwand, die den höchsten Sicherheitsanforderungen – belegt durch umfangreiche extreme Tests – Stand halten.

 

Intensive Testphase mit Fahrt gegen Stahlbeton

Höhepunkt der intensiven Erprobungsphase: Ein klassischer Crash-Test, bei dem der komplett ausgebaute Flair mit 400 Kilogramm Zuladung – inklusive zwei Dummys mit je 78 Kilogramm – gegen eine 120 Tonnen schwere Barriere aus Stahlbeton fuhr. Der dabei übertragene Impuls entsprach einem ungebremsten Aufprall mit 135 Stundenkilometern auf einen stehenden PKW. Gemessen wurden dabei am Chassis Beschleunigungen von bis zu 57 g; auf dem Fahrer- wie Beifahrersitz immerhin noch 30 g, was der 30-fachen Erdbeschleunigung entspricht. Beim Crashtest mit Dummys wurde neben dem Fahrerhaus der komplette Boxaufbau und Innenausbau miteinbezogen und analysiert. Unterm Strich steht: Sämtliche Tests bestand der Flair ohne jegliche Einschränkungen mit Bravour.

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